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Die Stadt entfernt die alten Stadtbahngleise am Ernst-August-Platz in Hannover. Gleichzeitig bekommen die dort verkehrenden Buslinien zwei neue, barrierefreie Haltestellen. Ein Schnäppchen ist der Rückbau nicht gerade.
Bevor die Bauarbeiten für den eigentlichen Hochbahnsteig Ungerstraße beginnen, müssen aufwendig Leitungen im Untergrund der Limmerstraße in Linden-Nord verlegt werden. Unterm Strich wird die Flaniermeile für fünf Jahre zur Baustelle.
Lange wurde über die Hochbahnsteige auf der Limmerstraße in Linden-Nord diskutiert – nun starten die Bauarbeiten für die Haltestelle Ungerstraße. Bis alle drei Bauwerke stehen, wird es voraussichtlich bis 2026 dauern. So lange müssen Geschäftsleute und Anlieger mit Bauarbeiten leben.
Die neue MHH braucht noch einen Stadtbahnanschluss. Bisher fehlt dafür die Finanzierung. Jetzt kommt eine Initiative aus Hannover mit einem gewagten Vorschlag: Der U-Bahn-Tunnel unter der Podbielskistraße solle verlängert werden.
Die CDU-Ratsfraktion fordert einen Bürgerentscheid zur Zukunft des Steintorplatzes. „Der Widerstand in der Bevölkerung ist enorm“, sagte Donnerstag der baupolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion, Felix Blaschzyk.
Die Initiative Pro D-Tunnel ist mit dem Versuch, die Bebauung des Steintorplatzes auf dem Rechtsweg zumindest zu verzögern, gescheitert. Das Verwaltungsgericht Hannover hat jetzt den Erlass einer einstweiligen Anordnung gegen die Landeshauptstadt abgelehnt.
Kippen Anwohner die geplante Bebauung des Steintorplatzes? Die Pläne der Stadt, auf den freien Flächen am Anfang der Georgstraße zwei Häuser zu errichten, treiben Bürger auf die Barrikaden. Seit gestern können sie schriftlich ihre Einwände gegen das Vorhaben der Stadt einbringen (Mail: 61.1@Hannover-Stadt.de) – die Pläne hängen jetzt öffentlich in der Bauverwaltung aus.
Die Initiatoren der Internet-Petition gegen die Bebauung des Steintorplatzes feiern erste Erfolge. Das Ziel der Petition ist bereits zu mehr als einem Drittel erreicht, obwohl sie noch bis in den Februar läuft.
Donnerstag, kurz vor der Ratssitzung, hat der Verwaltungsausschuss die öffentliche Auslegung der Bebauungspläne für den Steintorplatz final beschlossen. Bürger können sich das Vorhaben ab Montag, 4. Januar, bis zum 3. Februar in der Bauverwaltung anschauen – und überprüfen. So wie Rechtsanwalt Matthias Waldraff, der nicht nur persönlich, sondern auch im Namen mehrerer Grundstückseigentümer am Steintor die Bebauung verhindern möchte – und nach rechtlichen Möglichkeiten sucht.
Jetzt ist es so gut wie sicher: Der Steintorplatz wird bebaut – das beschloss Rot-Grün in einer Sondersitzung von Bau- und Umweltausschuss. Zusätzlich wollen SPD und Grüne, dass an der Georgstraße (zwischen Schmiede- und Steintorstraße) ein neuer Stadtplatz entsteht. Die Dächer der am Steintor geplanten Gebäude sowie angrenzende Straßen sollen als „klimatischer Ausgleich intensiv begrünt“ werden. Die Opposition läuft geschlossen Sturm gegen den Beschluss.
Der Steintorplatz wird mit zwei Gebäuden bebaut. In einer Sondersitzung von Bauausschuss und Umweltausschuss ist das Millionenprojekt am Mittwochnachmittag gegen scharfen Protest der Opposition beschlossen worden. Die Zustimmung im Rat gilt nun als Formsache.
Worte wie „Hütchenspielertrick“ oder „Nebelkerze“. Eine CDU-Fraktion, die aus Protest wegen eines kurzfristigen rot-grünen Änderungsantrags an der Abstimmung nicht teilnimmt, und Zuhörer, die bei Wortbeiträgen der Opposition klatschen: Die Diskussion um die Steintor-Bebauung in der gemeinsamen Sitzung von Umwelt- und Bauausschuss führte Rot-Grün vor Augen, dass sein Bauprojekt das Zeug dazu hat, zu einem zentralen Thema im Kommunalwahlkampf 2016 zu werden.
Das Ringen um die Bebauung des Steintorplatzes geht weite – erneut hat sich der Bauausschuss des Rates lange mit dem Streitthema befasst, den Beschluss aber vertagt. Die CDU macht sich auch über die ungenutzte U-Bahnstation unter dem Platz Sorgen: Wenn das Steintor bebaut wird, stünden sie nicht mehr zur Verfügung.
Es war eine turbulente Novembersitzung des Stadtbezirksrates Mitte – mit dem Ergebnis, dass sich keine Mehrheit für die Bebauung des Steintorplatzes fand. Aus Sicht der Stadt kein Problem. Sie beruft sich auf einen Beschluss aus dem Jahr 1996, nach dem Entscheidungen der Bezirksräte durch den Verwaltungsausschuss des Rates ausgehebelt werden können. Dort hat Rot-Grün eine sichere Mehrheit. Und die beiden Fraktionen haben sich schon deutlich für das Projekt ausgesprochen.